Skatol (AC)

Geruch : sehr starker indolartiger, zibetähnlicher Geruch mit warmen und süßen Aspekten; ein anhaltender Duft.
Geruchsgruppe : Tier
Geruchsstärke : sehr stark (bis zu 400 Stunden auf dem Duftstreifen bei 1 % Verdünnung)
Empfohlene Dosierung: von 0,1 % bis 1,0 %
CAS : 83-34-1
EINECS : 201-471-7

Es handelt sich um einen komplexen Duft, der stark von der Konzentration abhängt.
In geringen Konzentrationen offenbart Skatol einen unerwartet blumigen und süßen Duft, der an die zarten Nuancen von Jasmin und Orangenblüten erinnert.

In höheren Konzentrationen verwandelt sich Skatol jedoch in einen kraftvollen und durchdringenden Duft, der an die erdigen und tierischen Aspekte der Natur erinnert.

Diese Dualität macht Skatole zu einem faszinierenden Duft, der sowohl die Schönheit als auch die rohe Kraft der Natur widerspiegelt.

Skatol-Duft für Parfüm

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Synonyme :
– 3-Methylindol
– Beta-Methylindol
– 3-Methyl-1H-indol
– Beta-Methylindol
– Scatol (Indukern)

In reiner Form ein weißes Pulver (gealtertes Pulver wird braun).

Skatol, auch bekannt als 3-Methylindol, ist eine organische Verbindung aus der Familie der Indole. Es kommt natürlicherweise im Kot von Säugetieren und Vögeln vor und ist die Hauptursache für Kotgeruch.

Skatole wird beispielsweise in künstlichen Zibetbasen verwendet.
Es wird nur in minimalen Dosen verwendet, es erfordert etwas Übung, die richtige Menge herauszufinden. Schon eine winzige Spur Skatol kann einer Komposition genau die natürliche Note verleihen, die sie braucht, um attraktiv zu sein.

Skatol wird häufig als Duftstoff und Fixiermittel in Parfüms sowie als Aromastoff in einigen Lebensmitteln verwendet. Es kann auch über die Fischer-Indolsynthese* synthetisiert werden.

Der Name leitet sich von skato ab, dem griechischen Wort für Mist.

* – Die Fischer-Indolsynthese ist eine chemische Reaktion zur Synthese von Indolen. Diese Reaktion wurde erstmals 1883 vom deutschen Chemiker Hermann Emil Fischer beschrieben. Die Fischer-Indolsynthese umfasst die Reaktion eines Phenylhydrazins mit einem Keton oder Aldehyd, gefolgt von einer Cyclisierung und Eliminierung von Wasser unter Bildung eines Indols.

Hier ist eine vereinfachte Darstellung der Reaktion:

Phenylhydrazin reagiert mit einem Keton oder Aldehyd unter Bildung eines Hydrazons.

Das Hydrazon unterliegt einer Cyclisierung unter Bildung eines Indols.

Bei der Cyclisierung wird Wasser abgespalten.

Die Fischer-Indolsynthese ist eine wichtige Methode in der organischen Chemie und wird häufig zur Synthese von Indolderivaten eingesetzt, die wiederum wichtige Bausteine ​​für viele Naturstoffe und pharmazeutische Verbindungen sind.

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