Beta Gurjunene (natürlich)
β-Gurjunene ist ein natürlich vorkommendes Sesquiterpen, das in verschiedenen ätherischen Ölen und harzreichen pflanzlichen Materialien vorkommt. Es hat ein charakteristisches holzig-harziges Aroma, das Parfümkompositionen Tiefe und Wärme verleiht, insbesondere in holzigen, bernsteinfarbenen und balsamischen Akkorden.
CAS-Nummer: 73464-47-8
Duftprofil: warm-holzig, harzig, balsamisch, weich-erdig, natürliche holzige Tiefe
Herkunft: Bestandteil von Acorus calamus und Pinus peuce
Duftgruppe: Holzig – harzig, warm, balsamisch (Basisnote)
Verwendung: Holzverbesserer, Harzvertiefung, Bernsteinbasis, natürliche Abrundung, Lichtfixierung
Rolle: Holzverstärker, Harzvertiefung, Bernsteinbasis, natürliche Abrundung, Lichtfixierung
IFRA : keine Einschränkungen
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β-Gurjunene ist ein Sesquiterpen, das natürlich in harzigen und holzigen botanischen Materialien (wie Acorus calamus und Pinus-Arten) vorkommt.
Es trägt typischerweise zu:
- Tiefe
- Wärme
- Holzstruktur
- harzige Nuancen
Er fungiert daher als Basisnote in Parfümkompositionen.
β-Gurjunene hat einen warmen, holzigen, harzigen Charakter, der an..:
- getrocknetes Holz
- weiches Kiefernharz
- warme, balsamische Untertöne
- eine subtile erdige Tiefe
Er ist kein dominanter Duft an sich, sondern ein Textur- und Nuancengeber, der eine Komposition voller, wärmer und natürlicher wirken lässt.
Top
- Praktisch kein Einfluss der Kopfnote
- Sehr leichte Terpenfrische beim ersten Öffnen, aber subtil
Herz
- Warm und holzig
- Mit leichtem Balsamico
- Weiche Kiefernharz-Assoziationen
- Ein natürlicher, „trockener“ Holzton ohne Rauch und Verbrennung
Basic
- Erdig-warm
- Subtiler Bernstein
- Fixierend, verleiht anderen Holz- und Harzmaterialien Körper
- Verstärkt die Tiefenwirkung von sesquiterpenreichen Ölen (Patchouli, Vetiver, Guajak)
Charaktereigenschaften
- Sanft, aber anhaltend: nicht laut, aber lang anhaltende Präsenz
- Rund und warm: keine scharfen Kanten
- Natürlich holzig: ideal für diejenigen, die synthetische „saubere Hölzer“ abrunden wollen
- Kompatibel mit Harzen: Benzoe, Labdanum, Elemi, Kopaiba
Verwendung in der Parfümerie
1. Als Holzveredler
β-Gurjunene wird oft verwendet, um:
- macht die Sandelholznoten voller
- lässt Zedernholz weniger trocken und „lebendiger“ riechen
- verleihen Patchouli einen wärmeren, balsamischen Unterton
Es wirkt wie ein natürlicher Holzverstärker.
2. In harzigen und balsamischen Akkorden
Perfekt in Kombination mit:
- Labdanum
- Benzoe
- Elemi
- copaiba
- Perubalsam
Es verleiht diesen Akkorden Tiefe, Wärme und eine natürliche Holzstruktur.
3. In Amber und orientalischen Kompositionen
Es stärkt:
- bernsteinfarbene Hitze
- balsamische Rundheit
- der „Kern“ eines orientalischen Akkords
Es ist kein süßer Bernstein, sondern eine trockene, warme Bernsteinbasis.
4. In natürlichen oder naturbasierten Parfüms
Als natürliches Sesquiterpen wird es verwendet, um:
- Synthetische Holznoten abmildern
- ein Parfüm „organischer“ riechen lassen
- Erstellen Sie eine natürliche Signatur ohne scharfe Harze
5. Als Fixiermittel
Es ist zwar kein schweres Fixiermittel wie Patchouli oder Vetiver, aber es trägt dazu bei:
- Haltbarkeit von Holz- und Harzmuttern
- Abrundung der Grundlagen
- Stabilität von terpenreichen Ölen
6. In maskulinen und Unisex-Kompositionen
Sein warmer, trockener Holzcharakter macht es ideal für:
- Fougères
- Holzparfüms
- Düft:
- Unisex-Naturdüfte
Kombinationen, die besonders gut funktionieren
- Patchouli + β-Gurjunene → warm, holzig, tiefer
- Zedernholz + β-Gurjunene → weniger trocken, mehr abgerundet
- Sandelholz + β-Gurjunene → cremiger, fülliger
- Labdanum + β-Gurjunene → ambriert, warm, balsamisch
- Guajak + β-Gurjunene → rauchig-warm ohne Schärfe
Komplementäre Düfte (wirken besonders gut zusammen)
- Sandelholz (EO oder Moleküle) – cremiges Finish
- Guajakholz – sanfter Rauch und balsamische Hitze
- Copaiba Balsam – natürliche Holzwärme
- Amyris – weicher, süß-holziger Körper
- Ambrettolide – warmes, moschusartiges Finish
- Iso E Super – transparenter Holzlift
- Cashmeran – warmer, moschusartiger, holziger Duft
Ähnlich wie β-Gurjunene
- Cedrol – weiches, cremiges Holz
- Guaiol – warmes, balsamisches Holz
- Bisabolen (α/β) – leicht holzig, warm, weich
- Santalol (Sandelholzmoleküle) – cremig, warm, holzig
- Elemicin – balsamisch, warm, leicht würzig
- Copaene – weiche Holzwärme, subtil
- Bulnesol – warm, balsamisch, holzig
Kurz und bündig:
β-Gurjunene → ähnlich wie weiche balsamische Holzsubstanzen; komplementär zu Sandelholz, Guajak, Cashmeran.
🔍 Vereinbarungen
- Beide sind natürliche Sesquiterpene mit holzigem, harzigem Charakter
- Beide werden in der Basisnote von Parfums verwendet.
- Keine IFRA- oder EU-Beschränkungen
- Beide verstärken Wärme, Tiefe und Fixierung in Kompositionen
🧪 Unterschiede
- α-Gurjunene ist kräftiger und komplexer, mit einem ausgeprägten erdigen Ton
- β-Gurjunene ist subtiler und weicher, balsamischer und harziger
- α-Gurjunene wird häufiger als Zeichenträger verwendet, β-Gurjunene als Abrundungsholzverstärker
- α-Gurjunene passt gut in orientalische und Chypre-Düfte, β-Gurjunene in natürliche Holz- und Amberkompositionen
Vergleich: α-Gurjunene vs. β-Gurjunene
Merkmal α-Gurjunene β-Gurjunene CAS-Nummer 489-40-7 73464-47-8 Molekulare Formel C15H24 C15H24 Struktur Typ Sesquiterpene, Cyclopropa[e]azulen Sesquiterpene, carbotrizyklisch Herkunft Gurjun-Harz, Copaifera-Arten Acorus calamus, Pinus peuce Duftprofil Holzig, erdig, harzig, kraftvoll und komplex Holzig, warm, balsamisch, weich und harzig Duftstärke Mittel bis stark Dezent bis mittel Verwendung in der Parfümerie Orientalisch, Chypre, Amber, balsamisch, holzig Holzveredler, Fixiermittel, Bernsteinbasis, natürliches Finish Rolle in der Komposition Charaktergebende, dominante Basisnote Texturgeber, Nuancenverstärker, weiche Fixierung IFRA-Status Keine Einschränkungen Keine Einschränkungen EU-Status Nicht verboten oder eingeschränkt Nicht verboten oder eingeschränkt
- α-Gurjunene: für diejenigen, die eine kräftige, ausgeprägte Holzbasis suchen
- β-Gurjunene: für diejenigen, die ein subtiles, warmes Finish ohne Dominanz wünschen
